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PFARRKIRCHE ST. URBAN

Freiburg, Hauptstraße 39, kath. Pfarrkirche St. Urban

 

Die katholische Pfarrkirche St. Urban entstand 1935/36 an der Stelle von mehreren 

Vorgängerbauten und unter Einbeziehung eines Turms aus dem 19. Jahrhundert. Architekt war der erzbischöfliche Baudirektor Hermann Graf, doch hatte es seit 1909 von Grafs Vorgänger Raimund Jeblinger wenigstens vier umfangreiche und für den noch dörflichen Stadtteil Herdern ungewöhnlich prächtige Entwürfe gegeben. 

Im Laufe der Jahre hatte sich im Chorraum eine äußerst uneinheitliche Ausstattung „angesammelt“, während die Verglasung des Langhausobergadens noch ein Provisorium aus der Bauzeit war. Ab 2004 wurde das Kircheninnere unter Erhaltung der 1935/36 wiederverwendeten Verglasungen des 19. Jahrhunderts aus den Freiburger Werkstätten Helmle und Merzweiler und Fritz Geiges, der bemalten Holzdecke und großen Teilen der ursprünglichen Ausstattung instandgesetzt. Die zur Bauzeit als Notlösung errichteten Emporen im Chorraum wurden entfernt, und der Bildhauer Hubert Kaltenmark aus Kressbronn schuf eine komplette Chorausstattung, die Altar, Taufbrunnen, Ambo und Tabernakelstele aus Granit sowie Sedilien und Hocker aus Ulme umfasst. Die lichten Fenster von sparsamer Farbigkeit sind eine Arbeit von Diether F. Domes aus Langenargen. Die Irene –  Kyncl – Stiftung hat die Erhaltung der historischen Bauteile 2005 mit einer Zuwendung unterstützt. 

 

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