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BAROCKE HAUSMADONNA

Freiburg, Marienstraße 17, Barocke Hausmadonna

 

Das Stadthaus Marienstraße 17 auf der sogenannten Insel in Freiburgs Innenstadt besitzt an einer Ecke eine Nische mit einer Hausmadonna. Diese Madonna vom Typ Maria Immaculata ist aus Laubholz geschnitzt, ca. 1m groß und in mehreren Schichten farbig gefasst. Zuletzt war die Skulptur stark verschmutzt, in der Farbfassung gab es mehrere Fehlstellen sowie zahlreiche Risse, und das Holz war an wenigen Stellen leicht vermorscht bzw. weich geworden. Die Metallteile, Nimbus und Halbmond, waren an den nicht vergoldeten Stellen rostig geworden. 

2013 wurde die Figur abgenommen und gereinigt. Die Risse und die durch die Witterung entstandenen Vertiefungen wurden mit einem wetterfesten, nicht zu starren Kitt geschlossen, das Holz an wenigen Stellen gefestigt. Auf eine Erneuerung der Malschicht wurde verzichtet, lediglich die Verkittungen wurden retuschiert und die ganze Figur durch einen Firnis geschützt. Schließlich musste die ältere eiserne Sicherungskonstruktion im Rücken der Madonna ebenso wie die anderen rostenden Metallteile durch geeignete neue ersetzt werden.

Die barocke Hausmadonna auf der Insel ist ein selten gewordenes Beispiel für den Wunsch nach himmlischem Beistand für das Hauswesen. Die Irene – Kyncl – Stiftung hat 2013 die Sicherung der Maria Immaculata mit einer Zuwendung unterstützt. 

 

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