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FAMILIENGRUFT MECKEL

Freiburg, Hauptfriedhof, Familiengruft Meckel

 

Der hauptsächlich im neugotischen Stil arbeitende Architekt Max Meckel, seit 1892 Erzbischöflicher Bauinspektor und seit 1894 Baudirektor des Erzbistums Freiburg, eröffnete 1900 zusammen mit seinem Sohn Carl Anton Meckel in Freiburg ein Architekturbüro. SIe erbauten u.a. in Freiburg die heute sogenannte Meckel-Halle des Sparkassengebäudes und die Herz-Jesu-Kirche sowie das Jakobus-Münster in Neustadt/Schwarzwald und die Stadtkirche St. Bonifatius in Emmendingen. 

Als seine Ehefrau Christina, geb. Berens 1906 starb, erwarb Max Meckel auf dem Hauptfriedhof eine Grabstätte für sechs Gräber. Dort errichtete er zusammen mit seinem Sohn einen kleinen offenen, zweiachsigen Grabbau, in dem er 1910 ebenfalls beigesetzt worden ist. Die holzsichtige Maria mit Kind im Strahlenkranz stammt von Joseph Dettlinger. 

Zu den Beschädigungen der kleinen Anlage durch den Zweiten Weltkrieg kamen im Laufe der Jahre die üblichen Verfallserscheinungen. Schließlich stand eine Restaurierung dringend an, die von den Urenkelinnen und Urenkeln von Max Meckel finanziert wurde. Die Meckelgruft gehört zu den älteren und aufwändigen Familiengrablegen auf dem Freiburger Hauptfriedhof und dokumentiert den Totenkult bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.

Die Irene – Kyncl – Stiftung hat die Restaurierung der Familiengruft Meckel im Jahr 2009 mit einer Zuwendung unterstützt.  

 

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