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TAGUNG: DIE ZÄHRINGER

Tagung: Die Zähringer – Rang und Herrschaft um 1200

​Geistliches Zentrum St. Peter im Schwarzwald

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Die Abteilung Landesgeschichte des Historischen Seminars der Universität Freiburg i. Br. hat in Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg i. Br. e.V. und dem Verein Zähringer Zentrum e.V. vom 15. bis 17. September 2016 im ehemaligen Kloster St. Peter ein Symposion zum Thema „Die Zähringer – Rang und Herrschaft um 1200“ veranstaltet. Nach der Freiburger Zähringerausstellung des Jahres 1986 wurden hier erstmals wieder in größerem Rahmen neue Ergebnisse und Methoden der Forschung zu dieser auch überregional bedeutenden Herrscherfamilie und ihrer Zeit präsentiert.

Als Gründer, Herren und Förderer der Stadt spielen die Herzöge von Zähringen eine entscheidende Rolle in der Geschichte Freiburgs. Schon unter Herzog Konrad war bald nach der Verleihung des Marktrechts im Jahr 1120 eine erste Pfarrkirche in der jungen Stadt errichtet worden. Bertold V., der letzte Zähringer, verlegte die herzogliche Grablege von St. Peter nach Freiburg. Aus diesem Anlass wurde um 1200 ein Münsterneubau begonnen. Mit diesem monumentalen Neubau seiner Residenzstadt Freiburg errichtete er sich – in deutlicher Abhebung von seinen Vorgängern – eine seinem reichsfürstlichem, ja fast königsgleichen Rang gemäße Grabstätte. 

Die Tagung wandte sich sowohl an die Fachwissenschaft als auch an eine breite interessierte Öffentlichkeit. Sie legt im Zähringerjahr 2018 (Bertold V. starb 1218) einen umfangreichen Band zur Geschichte der Zähringer vor, der zum ersten Mal die Zeit Bertolds V. besonders in den Blick nimmt. 

Die Irene – Kyncl – Stiftung hat diese Tagung, die sich besonders dem „Freiburger“ Herzog Bertold V. widmet, 2016 durch eine Zuwendung unterstützt.

 

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