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HAUS DER BADISCHEN HEIMAT

Freiburg, Hansjakobstraße 12, Haus der Badischen Heimat 

 

Die Sektion Freiburg des Vereins  „Badische Heimat – Verein für Baden“, bezog 1926 mit seiner Geschäftsstelle einen Neubau in der Hansjakobstraße. Architekt war Carl Anton Meckel (-> s.a. Familiengruft Meckel 2009). Das charakteristische Haus mit dem auffallend steilen Dach und dem säulengerahmten Mittelportal, welches von einem kleinen Balkon bekrönt wird, fällt sofort ins Auge und ist jedem Freiburger lange vertraut. Die sechs symmetrischen, im Original erhaltenen Fenster des Erdgeschosses besitzen eine steinerne Bekrönung und auffällige schmiedeeiserne Gitter. Die Fenster des Obergeschosses sind ebenfalls erhalten, verloren sind jedoch die ursprünglichen Fensterläden, die den Eindruck des Gebäudes wesentlich beeinflusst haben. Zu beiden Seiten des leicht von der Straße zurückversetzten Gebäudes schließen zwei repräsentative schmiedeeisernen Tore zwischen strengen Pfeilern das Gartengrundstück ab. Das Haus der Badischen Heimat ist ein anspruchsvolles Gebäude, das den Stolz und den Patriotismus seiner Bauherren sowohl von außen als auch mit seiner weitgehend erhaltenen Ausstattung eindrücklich widerspiegelt.  

Nach mehreren kleineren Instandsetzungen war klar, dass nun gründliche Maßnahmen erforderlich sein würden, um das Gebäude zukunftsfähig zu machen – vor allem die Fenster und die Fassaden betreffend. Die Badische Heimat hatte dabei erhebliche Kosten durch den denkmalpflegerischen Mehraufwand im Umgang mit der weitgehend erhaltenen Originalsubstanz. 

Die Irene – Kyncl – Stiftung hat 2015 die großen Bemühungen  der Badischen Heimat um ein für Freiburg seit Jahrzehnten charakteristisches Gebäude mit einer Zuwendung gefördert. 

 

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